Tödliches Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen – Todesopfer und Schwerverletzte

Mindestens drei Menschen sind bei einem Zugunglück nahe Garmisch-Partenkirchen (Deutschland) an der Grenze zu Österreich ums Leben gekommen. Sechzig Menschen wurden wegen Verletzungen behandelt, 16 von ihnen schwer.

Tödliches Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen – Todesopfer und Schwerverletzte

Gegen Mittag sei der Regionalzug in Richtung München unterwegs gewesen. Dass sich zu Beginn der Ferien viele Schüler in dem Zug befanden, konnte nicht ausgeschlossen werden. Vermutlich sei der Zug entgleist, sagte ein Sprecher der Bundespolizei – die Ursache war zunächst unklar.

Dabei seien drei Waggons umgekippt, sagte er. “Menschen werden durch die Fenster gezogen”, sagte der Bundespolizei-Sprecher. Der Unfall hatte sich gegen 12.15 Uhr im Ortsteil Burgrain in den Loisachauen ereignet. Die Opfer seien “aus allen Altersgruppen”.

Mit einem großen Aufgebot waren Feuerwehr, Notärzte und Polizei vor Ort. “Es wurde Vollalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst”, sagte ein Sprecher der Integrierten Leitstelle Oberland. Sechs Rettungshubschrauber waren nach Angaben eines Sprechers der ADAC-Luftrettung im Einsatz, drei davon vom ADAC.

Nach Angaben des Pressesprechers des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag, gingen Anrufe von Bürgern ein, dass ein Zug entgleist sei. Die ersten leicht verletzten Personen seien gerettet worden. In einem nahe gelegenen Gebäude wurden sie gesammelt. Auch Angehörige waren bereits vor Ort.

Wegen des Unglücks sperrte die Bahn die Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau. Züge aus Richtung München wenden vorzeitig in Oberau. Züge aus Richtung Mittenwald wendeten vorzeitig in Garmisch-Partenkirchen. Man plane einen Ersatzverkehr, hieß es auf Twitter.

Auch Rettungskräfte aus Tirol waren in Bayern im Einsatz – vier Rettungshubschrauber und drei Krankenwagen. Bayern habe angerufen und um zusätzliche Kräfte aus Tirol gebeten, sagte der zuständige Schichtleiter der Leitstelle Tirol gegenüber der APA und bestätigte damit einen Bericht des ORF Tirol. Daraufhin rief die Leitstelle einen Großalarm für die Rettungsdienste in den Bezirken Innsbruck Stadt, Innsbruck Land und Reutte aus. Mittlerweile wurden diese jedoch wieder aufgehoben. Nach bisherigen Informationen wurden zwei verletzte Personen von Tiroler Rettungsdiensten in Krankenhäuser gebracht – und zwar von Ehrwald im Außerfern nach München und nach Garmisch-Partenkirchen.|©DerVirgül

Yayınlama: 03.06.2022
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