Maskenpflicht im Handel und öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt bis Anfang Juli bestehen

Mindestens bis zum 8. Juli gilt die Corona-Verordnung mit den Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Personen, die auch für Krankenhäuser und Pflegeheime, öffentliche Verkehrsmittel und Behörden gelten.

Die Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt bestehen: Das ist der Grund

Wie Rauch am Freitag in der „ZiB2″ argumentierte, wurden kürzlich erstmals zwei neue Corona-Varianten – BA.4 und BA.5 – in Österreich nachgewiesen. Daher sei dies „ein heikler Moment, jetzt weitere Lockerungen anzukündigen”. Hier jetzt neue Lockerungsschritte ins Auge zu fassen „wäre in meinen Augen jetzt nicht angezeigt“. Man beobachte die Situation sehr genau, und wenn sie stabil bleibe und die Zahlen weiter zurückgingen, halte er es “durchaus für möglich, zu Beginn des Sommers weitere Schritte zu setzen”.

Hier gilt in Österreich noch die FFP2-Maskenpflicht

Seit dem letzten großen Lockerungsschritt Mitte April gilt die FFP2-Maskenpflicht – zum Schutz gefährdeter Personen – nur noch in geschlossenen Räumen von Krankenhäusern und Heimen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis, im Kundenbereich des Lebensmitteleinzelhandels, im Parteienverkehr von Verwaltungsbehörden und in Einrichtungen zur Religionsausübung außerhalb von Messen.

Gewerkschaften verlangen Abschaffung des Vermummungszwangs

Vergangene Woche hat sich die Gewerkschaft massiv gegen die Beibehaltung der Corona-Pflicht in jenem Teil des Handels, in dem lebenswichtige Güter verkauft werden, sowie im Kundenbereich von Banken ausgesprochen. Das Tragen von Masken sei eine „sehr große Belastung” für die Beschäftigten, argumentierte GPA-Vorsitzende Barbara Teiber – und verwies darauf, dass Tausende ohne Masken feiern dürfen und es beispielsweise in Gasthäusern keine Zugangsbeschränkungen gibt. Der Handelsverband hatte bereits eine Petition für die Abschaffung der Maskenpflicht am Karfreitag initiiert.|©DerVirgül