Preisschwankungen bei U-Bahn-Bau mit eingeplant

Mehrere Großprojekte in Österreich haben wegen dem Rohstoffmangel finanzielle Probleme. Jedoch ist das U-Bahn-Bauprojekt in Wien derzeit nicht davon betroffen. Seitens der Wiener Linien heißt es, man habe mit Preisschwankungen geplant.

Preisschwankungen bei U-Bahn-Bau mit eingeplant

Die vierte U-Bahn-Ausbaustufe mit der U2-Verlängerung und der neuen U5 soll 2.1 Milliarden Euro kosten. Bedenklich ist jedoch, ob dies bei den derzeitigen Baukosten möglich ist. Man will sich bei den Wiener Linien nicht auf fixe Zahlen festnageln lassen.

Den U-Bahn-Bau sollen diese Preissteigerungen nur teilweise betreffen, da „der Bau der U2xU5 ist ein langfristiges Projekt, bei dem mehrjährig budgetiert ein entsprechender Risikopuffer eingeplant wurde. Relativ kurzfristige Schwankungen bei den Preisen wurden bei der Finanzierung berücksichtigt.“

Gegenüber Radio Wien hieß es aber jedoch, dass die momentane Situation dennoch herausfordernd ist, da die derzeitige Weltwirtschaftslage die Beschaffung der Materiale um vieles erschwert. Im Sinne der baulichen Umsetzung und der partnerschaftlichen Abwicklung des Projekts könne man gemeinsam mit den Auftragnehmern derzeit noch gute Lösungen finden. Der Bau liege nach wie vor im Zeitplan der Wiener Linien und die Endabrechnung erfolge erst im Jahre 2029, welches das Jahr nach der Fertigstellung ist. 

Eine klare Herausforderung stellt der Rohstoffmangel dar. Notwendig für den Baufortschritt sind momentan Stahl, Sand, Zement und Kies. Beide Arbeitsgemeinschaften, die den Bau durchführen, kümmern sich um die Beschaffung. Lieferanten würden stellenweise nicht liefern können, jedoch habe man bisher aber immer noch Ersatz bekommen.|©DerVirgül

Yayınlama: 01.04.2022
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