Energiebonus für AKNÖ-Mitglieder

Die Zahlung kann ab sofort beantragt werden und ist laut Auskunft der AKNÖ bis 31. Juli online möglich. Außerdem wurde auch eine eigene Hotline unter der Telefonnummer 05/7171-24800 für die Beratung des Energiebonus eingerichtet. 

„Ein durchschnittlicher Haushalt in Niederösterreich muss insgesamt um bis zu 550 Euro im Jahr mehr für Energie zahlen. Dazu kommt noch die hohe Inflation auch in anderen Bereichen. Die Folgen des Krieges in der Ukraine sind dabei noch gar nicht berücksichtigt“

schreibt AKNÖ-Präsident Markus Wieser in einer Aussendung. Der Energiebonus soll auch ein Ausgleich für Mängel bei den entsprechenden Maßnahmen der Bundes- und der Landesregierung sein. Angesprochen wurden hier die Gutscheinlösung auf Bundesebene sowie der Heizkostenzuschuss, der in Niederösterreich mit 150 Euro im Quervergleich „im unteren Bereich“ liege.
Menschen mit einem Haushaltseinkommen unterhalb der oder bis zur Armutsgefährdungsschwelle werden mit dem AKNÖ-Bonus unterstützt. Für eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern sei das beispielsweise netto ein Verdienst von 2.120 Euro im Monat. Das Haushaltseinkommen sei die Basis, beim konkreten Beispiel zählten also die Alimente-Zahlungen auch mit dazu, die Familienbeihilfe jedoch nicht. Alle Mitglieder der AKNÖ, die in Österreich leben und keinen Heizkostenzuschuss in ihrem Wohnbundesland erhalten, können den Zuschuss beantragen.