36 Grad: Es wird wieder Sommer
Nach der kühlen, regnerischen Phase in dieser Woche kehren nun die hohen Temperaturen zurück.
in Sommer wie damals, also vor rund zwei Wochen, steht nun endlich wieder bevor. In den vergangenen Tagen hat das Wetter wohl eher keine Sommergefühle geweckt: Am Freitag wurden in ganz Österreich rund 21.000 Blitze gezählt und örtlich prasselten große Regenmengen von bis zu 37 Liter pro Quadratmeter vom Himmel. „Auch der Sonntag steht noch im Zeichen von schaueranfälligem und etwas zu kühlem Wetter.
Lokale Gewitter sind ebenfalls wieder einzuplanen“, sagt Ubimet-Meteorologe Manfred Spatzierer.
Obwohl das für die meisten Menschen eher unerfreulich ist, kann man sich in Österreich noch glücklich schätzen.
Im Teilen Europas wüteten die Unwetter so heftig, dass sogar Menschen ums Leben kamen, wie etwa in Griechenland.
Heftige Hagelschauer und Gewitter beendeten dort eine Hitzewelle.
Die bei Touristen beliebte Halbinsel Chalkidiki im Norden Griechenlands war am stärksten betroffen. Sieben Feriengäste verloren ihr Leben, 60 Menschen wurden teils schwer verletzt. Auch in Italien wurden Adriastrände durch riesige Hagelkörner und Sturm verwüstet.
Ähnlich wie Österreich können auch diese Länder nun erst einmal aufatmen. Zwar besteht in Griechenland bis zur Mitte der Woche weiterhin Gewittergefahr, ab Dienstag sollte es dort aber wieder herrliches Urlaubswetter geben, mit Temperaturen um die 30 Grad.
Da kann auch die Heimat mithalten: „Am Montag erwarten uns noch leicht unterdurchschnittliche 19 bis 26 Grad, am Mittwoch liegen die Höchstwerte dann schon zwischen 21 und 29 Grad“, sagt Spatzierer. „Auch die 30-Grad-Marke rückt wieder ins Visier, sie dürfte nach derzeitigem Stand am Freitag wieder geknackt werden.“
Himmelsspektakel
Obwohl längerfristige Prognosen unsicher sind, wirft der Meteorologe sogar einen Blick aufs nächste Wochenende: Demnach deutet einiges auf die nächste Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 36 Grad hin.
Zusätzlich gibt es am Dienstagabend in Österreich auch ein Himmelsspektakel zu bestaunen. Die partielle Mondfinsternis beginnt ab 20.43 Uhr, wenn der Erdtrabant in den Halbschatten der Erde eintritt. Die maximale Verdunkelung findet dann um 23.30 Uhr statt.
Dann liegen Sonne, Erde und Mond nahezu exakt auf einer geraden Linie. Die Beobachtungschancen sind gut, meist sollte der Himmel sternenklar sein.
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